Die Sinne der Sicherheit: Sensoren für ABS, ESP und Airbag
Die größte Revolution im Automobilbau wurde durch Sensoren im Bereich der aktiven und passiven Sicherheit eingeleitet. Das Herzstück dieser Systeme bilden eine Handvoll kritischer Sensoren.
Die Raddrehzahlsensoren sind die Grundlage für Antiblockiersystem (ABS) und Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP). Sie messen millisekundengenau, ob ein Rad zu blockieren droht (ABS) oder ob das Auto aus der vom Fahrer vorgegebenen Richtung ausbricht (ESP). Der Drehratensensor (Gierratensensor) erkennt dabei jede Drehbewegung um die Hochachse des Fahrzeugs.
Für die passive Sicherheit sind Beschleunigungssensoren (Crash-Sensoren) und Drucksensoren in den Türen verantwortlich. Sie erkennen einen Aufprall innerhalb von Millisekunden und lösen die Airbags und die Gurtstraffer aus. Diese Sensoren bilden ein lebensrettendes Netzwerk, das unermüdlich auf eine Notsituation wartet, die hoffentlich nie eintritt.
FAQ
F: Wo sitzt der Drehratensensor?A: Meistens im Fahrzeugmittelpunkt, oft unter den Vordersitzen oder in der Mittelkonsole, da hier die Drehbewegungen des Fahrzeugs am reinsten gemessen werden können.
F: Was passiert, wenn ein Raddrehzahlsensor defekt ist?A: Das ABS- und ESP-System wird deaktiviert, da es keine verlässlichen Daten mehr hat.
Die entsprechende Kontrollleuchte im Cockpit leuchtet auf, und das Fahrverhalten kann sich bei Vollbremsungen oder in Kurven verschlechtern.
